Zahnentfernung für Katze & Haustiere | Tierarztpraxis Hadern
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Parodontale Erkrankungen

Ursachen

Parodontologie ist die Lehre vom Zahnhalteapparat. Dieser fixiert den Zahn im Kiefer und sorgt dafür, dass die Zähne stabil sitzen. Entzündet sich der Zahnhalteapparat entsteht Parodontitis – eine der häufigsten Erkrankungen bei Hunden und Katzen. Täglich bilden sich neue Beläge auf den Zähnen Ihres Tieres und die Bakterien in diesen Belägen führen zu einer Entzündung des Zahnfleisches. Die sogenannte  Gingivitis kann aber durch eine professionelle Zahnreinigung beim zahnerfahrenen Tierarzt wieder geheilt werden.

Unbehandelt dringen die Bakterien allerdings tiefer ein und zerstören nach und nach den Zahnhalteapparat. So kommt es zu einer Parodontitis. Zudem entzündet sich das Zahnfleisch, der Knochen bildet sich zurück und Zähne werden locker und können sogar ausfallen. Da man ab einem gewissen Punkt diesen Zustand nicht mehr heilen kann, bleibt uns in einigen Fällen nichts mehr anderes übrig, als eine Zahnentfernung bei Hund oder Katze vorzunehmen. Besonders gefährlich ist außerdem, dass bei massiven Entzündungen im Maul Bakterien auch Organe wie Herz und Nieren infizieren können.

Symptome

Es gibt etliche Symptome, die auf eine Parodontitis hinweisen können. Zeigt Ihr Hund oder Ihre Katze eines oder mehrere dieser Symptome sollten Sie unbedingt einen zahnerfahrenen Tierarzt aufsuchen. Mögliche Anzeichen einer Parodontitis sind:

  • Rotes Zahnfleisch
  • Starker Mundgeruch
  • Blutendes Zahnfleisch
  • Mag nicht mehr am Kopf und im Gesicht angefasst/gestreichelt werden
  • Müdigkeit und verminderter Spieltrieb ausgelöst durch die Schmerzen
  • Appetitlosigkeit (meist eher im fortgeschrittenen Verlauf der Krankheit)

Behandlung

Wir von der Tierarztpraxis Hadern empfehlen: Kümmern Sie sich täglich um die Zahnhygiene Ihres Tieres und gehen Sie mindestens einmal im Jahr zu Ihrem Zahntierarzt. Denn eine Parodontits lässt sich ohne zahntierärztliche Behandlung nicht aufhalten. Bei unseren Parodontalbehandlungen befunden wir deshalb jeden einzelnen Zahn mit einer Sonde und Aufnahmen mit einem intraoralen Zahnröntgengerät. So können wir bestmöglich entscheiden, welcher Befund vorliegt und welche Möglichkeiten der Therapie bestehen. Sofern es sich tatsächlich „nur“ um eine Zahnfleischentzündung oder eine beginnende Parodontitis handelt, können wir mit einem Ultraschallgerät und Scalern die Zähne reinigen, die Wurzeln glätten und die Taschen spülen. Im Anschluss werden wir Sie genauestens instruieren und unterstützen, wie Sie zukünftig die Maulhygiene zu Hause optimieren.

 

Bei fortgeschrittener Parodontitis mit Verlust des Zahnhalteapparates und Knochens bieten wir – bei geeigneten Voraussetzungen – die Möglichkeit des Zahnerhalts mittels Parodontalchirurgie und Knochenersatzmaterial sowie Knochenmembran (Gestützte Geweberegeneration = Guided tissue regeneration GTR).

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