Wir führen keine Zahnbehandlungen bei Hund, Katze und Kleintieren ohne Zahnröntgen durch. Und das hat seinen Grund: Denn wie bei einem Eisberg liegt ein Großteil jedes Zahnes unter dem Zahnfleisch im Knochen verborgen. Erkrankungen der Wurzeln eines Zahnes, Veränderungen des Zahnhalteapparates oder des Knochens können deshalb in den allermeisten Fällen erst durch ein intraorales Zahnröntgen festgestellt und behandelt werden.
Schon gewusst? Bis zu 70 Prozent der Erkrankungen der Zähne und der Maulhöhle bei Hund, Katze und Kaninchen werden ohne Zahnröntgen übersehen! Deshalb empfehlen wir dringend, Zahnsanierungen ausschließlich mit intraoralem Zahnröntgen durchführen zu lassen.
Bei einem intraoralem Röntgen wird der Röntgenfilm in das Maul des Tieres eingelegt. Dafür wird eine spezielle Zahnröntgenröhre verwendet, die direkt am Zahn-OP-Tisch angebracht ist. Mit ihrer Hilfe können wir jeden Zahn und jede Wurzel schnell röntgen. Die digitalen Röntgenbilder werden sofort auf einen Bildschirm im Zahn-OP übertragen. Das hat den Vorteil, dass wir sie sofort anschauen und beurteilen können – und basierend darauf, Ihr Tier bestmöglich behandeln.
Ganz neu im Einsatz ist bei uns in der Tierarztpraxis Hadern der Conebeam-Computertomograph (CBCT) SCS Vetseries. In Sekundenschnelle liefert er uns ganz strahlungsarm eine dreidimensionale Darstellung von Zähnen, Kiefer, Kiefergelenken, Nebenhöhlen und sogar dem ganzen Schädel. Das hat viele Vorteile für unsere Patienten wie beispielsweise kürzere Narkosezeiten oder neue Möglichkeiten in der Diagnostik. Das Thema interessiert Sie? In unserem Newsbeitrag zu unserem CBCT erfahren Sie noch mehr. Und bei Fragen können Sie gerne jederzeit auf uns zukommen.